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Neues Gesetz sieht Veränderungen im Schulwesen vor Tagesthema

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Neues Gesetz sieht Veränderungen im Schulwesen vor

In dieser Woche wurde eine umstrittene Gesetzesnovelle des Bildungsministeriums durch das Parlament gebracht. Dafür gestimmt haben die beiden Regierungspartner Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und „Unabhängige Griechen“ (ANEL). Dagegen waren die konservative Nea Dimokratia (ND) und die faschistische Chryssi Avgi. Der Stimme enthalten haben sich die Demokratische Allianz (bestehend aus der sozialistischen PASOK und der DIMAR = Demokratische Linke), die kommunistische KKE, die liberale „To Potami“ und die Zentrumsunion.


Die Gesetzesnovelle sieht vor, dass Entlassungen von Lehrern aus Privatschulen erschwert werden. Das Ziel von Bildungsminister Nikos Filis ist es gewesen, mögliche Entlassungen in diesem Bereich künftig „besser zu begründen“. Kritiker geben zu bedenken, dass die Qualität des privaten Bildungswesens dadurch „herabgestuft“ werden könnte. Dem neuen Gesetz zufolge müssen z.B. auch Nachhilfeschulen (Frontistiria) angeben, wie viele Klassen sie haben und wie viele Lehrer sie beschäftigen.   
Was die öffentlichen Schulen betrifft, so soll es hier u. a. Veränderungen im Religionsunterricht geben. Das Lehrpersonal soll dafür entsprechen weitergebildet werden. (Griechenland Zeitung / eh)


Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Bildungsminister Filis während des Besuches einer Schule am 14. Juni.

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