Inmitten der turbulenten politischen Lage, von der Griechenland derzeit beherrscht wird, möchte die Regierung offenbar gern die Botschaft vermitteln, dass sie ihre Arbeit fortsetzen wird. Am Montag trafen sich der Minister für Verwaltungsreformen Kyriakos Mitsotakis und Finanzminister Gikas Chardouvelis.
Letzterer sagte im Anschluss gegenüber der Presse, dass die Inspektoren der internationalen Geldgeber aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds Anfang Januar ihre Arbeit in Athen wieder aufnehmen werden. Die Bewertung der griechischen Finanzlage werde noch vor dem Treffen der nächsten Eurogruppe am 26. Januar beendet sein. Trotz dieser beruhigend gemeinten Worte, treten in diesen Tagen hochrangige Funktionäre zurück, um im Falle vorverlegter Parlamentswahlen kandidieren zu können. Am Montag haben etwa der Vorsitzende der Antidrogenorganisation OKANA sowie der Vorsitzende des Notrettungsdienstes EKAV ihren Hut genommen; unsere Aufnahme zeigt ein Fahrzeug des EKAV im Rettungseinsatz.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)