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Lehrermangel in Griechenland – Frühpensionierungen vorerst gestoppt Tagesthema

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Lehrermangel in Griechenland – Frühpensionierungen vorerst gestoppt

Das griechische Bildungswesen braucht dringend neue Lehrer. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Sparmaßnahmen sah sich die Regierung gezwungen, zahlreiche Staatsdiener zu entlassen oder frühzeitig zu pensionieren. Dadurch, so Bildungsminister Andreas Loverdos, würden derzeit zwischen 1.100 bis 1.500 Pädagogen an den öffentlichen Schulen benötigt.

Da die Finanzlage weiterhin klamm ist, soll er den Vorschlag unterbreitet haben, dass 1.100 arbeitslose Lehrer ehrenamtlich an öffentlichen Schulen arbeiten könnten. Im Gegenzug hätten sie dann bei künftigen Verbeamtungen bessere Chancen. Von offizieller Seite wurden derartige Äußerungen des Ministers dementiert. Fakt ist, dass zumindest die Praxis der Frühpensionierungen beendet wird: von 345 gestellten Anträgen wurden lediglich 52 genehmigt. Unser Foto (Eurokinissi) zeigt Lehrer, die Ende Oktober in Athen demonstrierten. (Griechenland Zeitung / eh)

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