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Unentschlossenheit vor den Europawahlen in Griechenland

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In zehn Tagen finden die Europawahlen statt. Viele Griechen zeigen sich jedoch immer noch unentschlossen, wem sie letztlich ihre Stimme geben sollen. Einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts VPRC für das Magazin „Epikaira" zufolge haben 23 % der Befragten keine Angabe gemacht, wen sie wählen wollen. Davon abgesehen hat das Bündnis der Radikalen Linken SYRIZA (16,7 %) einen klaren Vorsprung vor der konservativen Regierungspartei ND (13,7 %). Noch kleiner sind die Prozentsätze für die anderen Parteien.
en. Für TO POTAMI (zu Deutsch: Der Fluss) wollen 4,8 % ihre Stimme geben. Es folgen die faschistische Chryssi Avgi mit 4,3 %, die kommunistische KKE mit 4,2 % und die Unabhängigen Griechen mit 3,5 %. Nicht gerade rosig sieht es vor allem für die sozialistische Mitte-Links-Sammelbewegung „Elia" (zu Deutsch: Olive/Olivenbaum) aus, der auch der Juniorpartner der Regierung, der sozialistischen PASOK, angehört. Für Elia wollen nur 3 % der Befragten votieren. Die Demokratische Linke (DIMAR), die bis zum vergangenen Sommer eine Koalitionsregierung gemeinsam mit der ND und PASOK getragen hat, kämpft sichtlich um ihr politisches Überleben. Der Umfrage von VPRC zufolge würden lediglich 1,7 % der Befragten für DIMAR ihre Stimme in die Urne werfen.
Was SYRIZA betrifft, so hat das Linksbündnis auch in einer weiteren Umfrage, die heute veröffentlicht worden ist, einen zweiprozentigen Vorsprung. Dem Meinungsforschungsinstitut Pulse zufolge wollen 23,5 % der Befragten SYRIZA ihre Stimme geben. Es folgen die ND mit 21,5 %, die Chryssi Avgi mit 8,5 %, Elia und To Potami mit jeweils 7,5 %, die KKE mit 6,5 % und die Unabhängigen Griechen mit 4 %.

(Griechenland Zeitung / eh)

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