Angesichts der bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen steigt das
Quecksilber im griechischen Politikbarometer. Nur noch vom
Parlament abgesegnet werden muss der Termin am 18. Mai für den
ersten Durchgang der Kommunalwahlen; am 25. Mai soll der zweite
Durchgang stattfinden; parallel dazu auch die Europawahlen.
Erhebungen zufolge liegt das radikale Linksbündnis SYRIZA knapp vor
der konservativen ND.
n ND. Die oft zitierte Meinung, dass die Wähler der
Regierung bei diesen Urnengängen einen saftigen Denkzettel für die
Sparmaßnahmen der letzten beiden Jahre verpassen könnten, zeichnet
sich den Umfragen zufolge aber noch nicht so deutlich ab. Letztlich
werden erst die Urnengänge im Mai über die Gemütslage des
Wahlvolkes befinden. Allgemeiner Unmut herrscht vor allem über die
Wirtschaftslage. Fast zwei von drei Griechen (63,4 %) meinen, dass
sich die Probleme in diesem Bereich weiter verschärfen.
Andererseits: Sollte sich die so genannte „Success Story“ der
Regierung bewahrheiten, von der Ministerpräsident Samaras so gern
spricht, dann wäre die politische Möglichkeit gegeben, besonders
sensiblen Wählerschichten mit etwas Geld unter die Arme zu greifen.
Immerhin erwartet die Regierung, dass 2013 ein primärer
Haushaltsüberschuss in Höhe von 1,5 Mrd. Euro erzielt wurde.
Polizisten, Arbeitslose und Niedrigrentner stünden auf dieser Liste
wohl ganz oben.
(Mehr zu diesem Thema finden Sie in der jüngsten Ausgabe der Griechenland Zeitung – GZ 418 – auf Seite 4)
(Mehr zu diesem Thema finden Sie in der jüngsten Ausgabe der Griechenland Zeitung – GZ 418 – auf Seite 4)