Die Verhandlungen der Regierung mit den Inspektoren der Troika aus
Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und
Internationalem Währungsfonds gehen trotz einiger anderslautender
Medienberichte weiter. Es stehen noch die Umstrukturierung der
griechischen Rüstungsindustrie, die Arbeitsreserve im Staatsdienst
und die Immobiliensteuer auf dem Programm. Im Moment hat es den
Anschein, dass es eine Einigung für die staatlichen
Rüstungsbetriebe geben könne. Diese sollen offenbar nicht
geschlossen, sondern nur umstrukturiert werden. Angesichts der
geplanten Versteigerung von Immobilien für den Fall, dass Schuldner
ihre Kredite nicht bedienen können, ist noch keine Einigung mit der
griechischen Regierung in Sicht.
Was die Immobiliensteuer angeht,
so erklärte Finanzminister Stournaras, dass man einer Einigung mit
der Troika nahe stünde. Auch die Parlamentarier der
Zweiparteienregierung aus Konservativen (ND) und Sozialisten
(PASOK) würden letztendlich dafür stimmen. Chrysanthos Lazaridis,
enger Mitarbeiter des Ministerpräsidenten Samaras, sagte, dass 75 %
der Bürger im kommenden Jahr weniger Immobiliensteuern zahlen
würden als im laufenden Jahr. 20 % müssten in etwa die gleichen
Steuern entrichten und lediglich 5 % würden 2014 mehr als bisher
zur Kasse gebeten.
Athen erwartet seitens der internationalen Geldgeber zunächst eine ausstehende Kreditrate in Höhe von einer Milliarde Euro. Die nächste Rate in Höhe von 4,9 Milliarden Euro steht erst für das kommende Jahr an. Besprochen werden muss bis dahin die Haushaltslücke und der mittelfristige Rahmen für die mit Griechenland vereinbarten Anpassungen in den Jahren 2014 bis 2017. Ungeachtet heftig ist weiterhin die Kritik der Oppositionsparteien an den Verhandlungen der Regierung mit der Troika. Die größte griechische Oppositionspartei, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), erklärte in einer Mitteilung, dass es überhaupt keine Verhandlungen zwischen der Troika und der Regierung gebe.
(Griechenland Zeitung / eh)
Athen erwartet seitens der internationalen Geldgeber zunächst eine ausstehende Kreditrate in Höhe von einer Milliarde Euro. Die nächste Rate in Höhe von 4,9 Milliarden Euro steht erst für das kommende Jahr an. Besprochen werden muss bis dahin die Haushaltslücke und der mittelfristige Rahmen für die mit Griechenland vereinbarten Anpassungen in den Jahren 2014 bis 2017. Ungeachtet heftig ist weiterhin die Kritik der Oppositionsparteien an den Verhandlungen der Regierung mit der Troika. Die größte griechische Oppositionspartei, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), erklärte in einer Mitteilung, dass es überhaupt keine Verhandlungen zwischen der Troika und der Regierung gebe.
(Griechenland Zeitung / eh)