Die Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern (Troika)
werden in dieser Woche in Athen fortgesetzt; die Troika-Inspektoren
sind seit Dienstag wieder in der griechischen Hauptstadt. Es steht
die Auszahlung einer Rate in Höhe von 1 Milliarde Euro auf dem
Programm, die seit dem Sommer aussteht. Während die Troika dem
derzeitigen Stand zufolge fordert, dass mindestens zwei weitere
Milliarden Euro eingespart werden, argumentiert Athen, dass man
lediglich in der Lage sei, Maßnahmen in Höhe von 500 bis 700
Millionen Euro durchzusetzen. Berichten griechischer Medien zufolge
haben die Inspektoren der Geldgeber vor allem das Ziel, dass ein
einheitliches Gehalt im Staatsdienst ohne Abweichungen durchgesetzt
wird und dass öffentliche Träger fusioniert werden. Vor allem
Finanzminister Jannis Stournaras (siehe Foto) muss nun die Ärmel
hochkrempeln.
eln. Mit ihm haben sich die Troikaner am
Dienstag als erstes getroffen. Stournaras genießt nach wie vor das
absolute Vertrauen des Ministerpräsidenten Antonis Samaras. Seinen
Angaben zufolge hat Griechenland erstmals einen Primärüberschuss
von 344 Millionen Euro erwirtschaftet.
Auch der Minister für Verwaltungsreform Kyriakos Mitsotakis hat in diesen Tagen alle Hände voll zu tun. Er trifft sich am Freitag mit den Inspektoren. Sein Ziel ist es, die Versetzung von 12.500 Staatsdienern, die bis Ende des Jahres umgesetzt werden sollte, zu verzögern. Beobachter bewerten das dahingehend, dass man in Athen Zeit gewinnen will, um den Betroffenen eine freiwillige Versetzung schmackhaft zu machen. Unter der Verantwortung von Mitsotakis sind bereits einige tausend Staatsdiener auf andere Posten versetzt worden. Doch die Zeit drängt: am 14. November wird sich erneut die Eurogruppe zusammenfinden und bis zum 21. November muss der Haushaltsplan dem Parlament übergeben worden sein.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Auch der Minister für Verwaltungsreform Kyriakos Mitsotakis hat in diesen Tagen alle Hände voll zu tun. Er trifft sich am Freitag mit den Inspektoren. Sein Ziel ist es, die Versetzung von 12.500 Staatsdienern, die bis Ende des Jahres umgesetzt werden sollte, zu verzögern. Beobachter bewerten das dahingehend, dass man in Athen Zeit gewinnen will, um den Betroffenen eine freiwillige Versetzung schmackhaft zu machen. Unter der Verantwortung von Mitsotakis sind bereits einige tausend Staatsdiener auf andere Posten versetzt worden. Doch die Zeit drängt: am 14. November wird sich erneut die Eurogruppe zusammenfinden und bis zum 21. November muss der Haushaltsplan dem Parlament übergeben worden sein.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)