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Weltwirtschaftskrise: Karamanlis wendet sich an die Nation Tagesthema

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Weltwirtschaftskrise: Karamanlis wendet sich an die Nation
Griechenland / Athen. Die griechische Regierung habe einen konkreten Plan und den festen Willen,  die Folgen der internationalen Wirtschaftskrise zu bewältigen. Das betonte Premierminister Kostas Karamanlis am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache an die Nation (siehe Foto). Angesichts der schwierigen Lage gäbe es zwei Wege: den der Verantwortung und den der Verantwortungslosigkeit, so Karamanlis. Der von der Regierung angestrebte Weg werde nicht einfach sein, dem Land und den Bürgern jedoch eine bessere Zukunft und Stabilität garantieren.
en. Um jedoch dieses Ziel zu verwirklichen, sei der Beitrag aller notwendig – der Politik, der Wirtschaft und des einzelnen Bürgers. Kritisiert wurde die Ansprache des Regierungschefs von den Oppositionsparteien. Die PASOK behauptete etwa, dass nicht einmal die Minister der Regierung den Worten von Karamanlis Glauben schenken würden.
Der PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou forderte unterdessen am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Athen erneut vorgezogene Parlamentswahlen. Der von der Regierung in den letzten fünf Jahren verfolgte Kurs habe in eine Sackgasse geführt. Mit Neuwahlen sollte „das Schlimmste verhindert werden", sagte Papandreou.
Griechenland sei der momentanen Weltwirtschaftskrise „wehrlos" ausgeliefert; die Regierung habe niemanden, der die damit verbundenen Probleme bewältigen könne. Nur Neuwahlen und ein damit eventuell verbundener Regierungswechsel sichere die Zukunft des Landes. Nach Ansicht des Oppositionschefs sollte der Urnengang spätestens gemeinsam mit den Europawahlen im Juni stattfinden. Die Äußerungen des PASOK-Vorsitzenden bezeichnete Regierungssprecher Evangelos Antonaros als „inhaltslos und populistisch". (Griechenland Zeitung / ts; Foto: eurokinissi)
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