Griechenland / Athen. Der Rektor der Universität Athen, Christos
Kittas, hat am heutigen Donnerstag seinen Rücktritt bekannt
gegeben. Er war bei den Unruhen in der vergangenen Woche mit
Knüppeln schwer verletzt worden, als Autonome versuchten, das
Universitätsgebäude zu stürmen. Außerdem hatte er dabei einen
leichten Herzinfarkt erlitten. „Wenn Jugendliche im Alter von 18
oder auch 20 Jahren, die meine Schüler, meine Enkel sein könnten,
den Tempel des freien Gedankenaustausches, den Tempel der Bildung
mutwillig zerstören, dann ist meine Seele ausgetrocknet, sie ist
tot“, so Kittas.
as. Und er fügte hinzu: „Die einzige Hoffnung unseres
Landes, unserer Jugend, erwartet Anderes von Euch allen. Begeht
keinen Verrat an ihnen. Ich kann nichts mehr dazu beitragen.“
Am heutigen Donnerstag führen Schüler und Studenten, die der Kommunistischen Partei und der außerparlamentarischen Linken nahe stehen, eine Kundgebung vor den Propyläen im Athener Zentrum durch. Die Panepistimiou und die Amalias Straße wurden deshalb gesperrt. Außerdem besetzten Studenten bis einschließlich Freitag die Juristische Fakultät der Universität. Dort hatten Angestellte am Mittwoch 20 Flaschen mit brennbaren Flüssigkeiten entdeckt. Vermutlich wollten autonome Kräfte, die im Gebäude einen Treffpunkt haben, diese als Molotov-Cocktails einsetzen.
Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatten Unbekannte in Tumba bei Thessaloniki einen Anschlag mit Brandbomben auf das Büro einer lokalen Parteiorganisation der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia verübt. Es entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Außerdem gingen in derselben Nacht im Großraum Athen sieben PKW und ein Motorrad in Flammen auf. Besonders betroffen von den Unruhen waren der Athener Stadtteil Exarchia sowie die Vororte Papagou und Kolonos. (GZsk, Foto: Eurokinissi)
Am heutigen Donnerstag führen Schüler und Studenten, die der Kommunistischen Partei und der außerparlamentarischen Linken nahe stehen, eine Kundgebung vor den Propyläen im Athener Zentrum durch. Die Panepistimiou und die Amalias Straße wurden deshalb gesperrt. Außerdem besetzten Studenten bis einschließlich Freitag die Juristische Fakultät der Universität. Dort hatten Angestellte am Mittwoch 20 Flaschen mit brennbaren Flüssigkeiten entdeckt. Vermutlich wollten autonome Kräfte, die im Gebäude einen Treffpunkt haben, diese als Molotov-Cocktails einsetzen.
Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatten Unbekannte in Tumba bei Thessaloniki einen Anschlag mit Brandbomben auf das Büro einer lokalen Parteiorganisation der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia verübt. Es entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Außerdem gingen in derselben Nacht im Großraum Athen sieben PKW und ein Motorrad in Flammen auf. Besonders betroffen von den Unruhen waren der Athener Stadtteil Exarchia sowie die Vororte Papagou und Kolonos. (GZsk, Foto: Eurokinissi)