Griechenland / Athen. Als Reaktion auf das von der Regierung am
Sonntag angekündigte massive Sparprogramm finden in dieser Woche
zahlreiche Protestaktionen statt. Bereits am heutigen Montag
streiken die Kommunalangestellten. Diese hatten sich heute Mittag
um 12.00 Uhr am Karaiskaki-Platz getroffen und marschierten
anschließend vor das Parlament am Syntagmaplatz.
marschierten
anschließend vor das Parlament am Syntagmaplatz. Die Proteste der
Kommunalangestellten richten sich nicht nur gegen die Spar- und
Steuermaßnahmen der Regierung sondern auch gegen die neue
Verwaltungsreform Kallikratis.
Zudem haben auch die Lehrer und Kindergärtner heute für einige Stunden ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ADEDY wird ab morgen in einen zweitägigen Streik treten. Aus diesem Anlass wird das öffentliche Leben in Athen nahezu lahm gelegt sein. Auch die Ministerien und Versicherungskassen werden aus diesem Grund nicht geöffnet sein. An diesem Streik werden sich auch die Lehrer beteiligen. Am Mittwoch wird schließlich der Gewerkschaftsbund der Angestellten in der Privatwirtschaft, GSEE, einen 24-stündigen Streik durchführen. Dem Streik angeschlossen haben sich auch die Bankangestellte und die Journalisten. Dadurch werden am Mittwoch keine Nachrichten im Radio oder im Fernsehen ausgestrahlt. Am Donnerstag erscheinen aus diesem Grund keine Zeitungen. Die Krankenhäuser werden am Mittwoch nur mit Notpersonal geöffnet sein. Außerdem werden am Mittwoch auch Bahnreisen äußerst beschwerlich, da sich die Angestellten der Eisenbahngesellschaft OSE ebenfalls am Streik beteiligen. Auch im Flugverkehr könnte es zu Komplikationen kommen, da die Fluglotsen angekündigt haben, sich den Protesten anzuschließen.
Während der Demonstrationen anlässlich des 1. Mai war es in Athen zu Ausschreitungen gekommen (siehe Foto). Dabei wurden 27 Personen von der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen. Neun Personen wurden festgenommen, sechs von ihnen wegen Plünderungen. Während der Auseinandersetzungen wurden sieben Polizisten verletzt, ein Übertragungswagen des staatlichen Fernsehsenders ERT wurde in Brand gesetzt, an drei Gebäuden gingen Fensterscheiben zu Bruch. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Zudem haben auch die Lehrer und Kindergärtner heute für einige Stunden ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ADEDY wird ab morgen in einen zweitägigen Streik treten. Aus diesem Anlass wird das öffentliche Leben in Athen nahezu lahm gelegt sein. Auch die Ministerien und Versicherungskassen werden aus diesem Grund nicht geöffnet sein. An diesem Streik werden sich auch die Lehrer beteiligen. Am Mittwoch wird schließlich der Gewerkschaftsbund der Angestellten in der Privatwirtschaft, GSEE, einen 24-stündigen Streik durchführen. Dem Streik angeschlossen haben sich auch die Bankangestellte und die Journalisten. Dadurch werden am Mittwoch keine Nachrichten im Radio oder im Fernsehen ausgestrahlt. Am Donnerstag erscheinen aus diesem Grund keine Zeitungen. Die Krankenhäuser werden am Mittwoch nur mit Notpersonal geöffnet sein. Außerdem werden am Mittwoch auch Bahnreisen äußerst beschwerlich, da sich die Angestellten der Eisenbahngesellschaft OSE ebenfalls am Streik beteiligen. Auch im Flugverkehr könnte es zu Komplikationen kommen, da die Fluglotsen angekündigt haben, sich den Protesten anzuschließen.
Während der Demonstrationen anlässlich des 1. Mai war es in Athen zu Ausschreitungen gekommen (siehe Foto). Dabei wurden 27 Personen von der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen. Neun Personen wurden festgenommen, sechs von ihnen wegen Plünderungen. Während der Auseinandersetzungen wurden sieben Polizisten verletzt, ein Übertragungswagen des staatlichen Fernsehsenders ERT wurde in Brand gesetzt, an drei Gebäuden gingen Fensterscheiben zu Bruch. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)