Dem Zypernpräsidenten Dimitris Christofias wurde am heutigen
Montagvormittag der Untersuchungsbericht über die Explosion auf der
Marinebasis „Evangelos Florakis“ übergeben. Die Explosion am 11.
Juli 2011 kostete 13 Personen das Leben, 62 wurden zum Teil schwer
verletzt. Ein naheliegendes Elektrizitätswerk wurde geschädigt –
Zypern litt mitten im Hochsommer an Strommangel. Im 600-Seiten
Bericht wird u.
a. auch eine politische Schuld an dem Desaster
angesprochen.
Der Berichterstatter Polis Polyviou stellte heute in einer Pressekonferenz fest, dass Christofias eine institutionelle Schuld zugeschrieben werde. Er sei über die Gefährlichkeit der Anfang 2009 von Drittländern beschlagnahmten Munitions-Container unterrichtet gewesen. Diese waren zwei Jahre lang Wind, Wetter und hohen Temperaturen ausgesetzt, ohne dass die Betreffenden auf der Marinebasis über die darin gelagerten Explosivstoffe Bescheid gewusst hätten.
Polyviou wirft dem Staat generell Ineffizienz und Fahrlässigkeit vor. Schuld trifft dem Bericht zufolge auch den ehemaligen Außenminister Markos Kyprianou, was die Handhabung des Falls betreffe. (Griechenland Zeitung / eh)
Der Berichterstatter Polis Polyviou stellte heute in einer Pressekonferenz fest, dass Christofias eine institutionelle Schuld zugeschrieben werde. Er sei über die Gefährlichkeit der Anfang 2009 von Drittländern beschlagnahmten Munitions-Container unterrichtet gewesen. Diese waren zwei Jahre lang Wind, Wetter und hohen Temperaturen ausgesetzt, ohne dass die Betreffenden auf der Marinebasis über die darin gelagerten Explosivstoffe Bescheid gewusst hätten.
Polyviou wirft dem Staat generell Ineffizienz und Fahrlässigkeit vor. Schuld trifft dem Bericht zufolge auch den ehemaligen Außenminister Markos Kyprianou, was die Handhabung des Falls betreffe. (Griechenland Zeitung / eh)