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Griechenland: Athen missbilligt Besuch des türkischen Außenministers im besetzten Teil Zyperns

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Griechenland / Athen. Der Besuch des neuen türkischen Außenministers Ahmet Davutoğlu im türkisch besetzten Nordteil Zyperns sei für die laufenden Verhandlungen um eine Lösung der Zypernfrage nicht förderlich. Das sagte am Mittwoch der Sprecher des griechischen Außenministeriums, Giorgos Koumoutsakos. Wörtlich stellte er fest: „Der Besuch von Davutoğlu ist keine Überraschung. Da der Besuch das klare Ziel hat, die unrechtmäßige Regierung in den besetzten Gebieten aufzuwerten, trägt er nicht dazu bei, die derzeitigen Verhandlungen um eine Lösung zu vereinfachen.
en.“ Die Türkei sollte die türkische Volksgruppe auf der Insel eher dazu anhalten, konstruktiv an einer für alle Seiten akzeptable Lösung mitzuwirken. Ankara müsse dabei auch seine Verpflichtungen gegenüber der internationalen Gemeinschaft und der EU berücksichtigen.
Zypern ist seit der türkischen Invasion von 1974 geteilt; 37 Prozent der Insel sind von türkischen Truppen besetzt. Die politischen Führer der beiden Volksgruppen, der Präsident der Republik Zypern Dimitris Christofias und der Vertreter der türkischen Zyprer Mehmet Ali Talat, haben im September 2008 direkte Verhandlungen über eine Lösung der Zypernfrage und eine Wiedervereinigung begonnen. (Griechenland Zeitung / ch)
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