Eine Ausstellung in Thessaloniki soll Einblick in den 1821 begonnen neunjährigen Freiheitskampf der Griechen gegen das Osmanische Reich verschaffen. Staatssekretär Gioulekas sprach von einem „kostbaren Gut der Freiheit“, das man verteidigen müsse.
Die Ausstellung „Revolution 1821: Kampf für die Neuschöpfung“ werde dazu beitragen, dass die „Erinnerung lebendig bleibt“. Das erklärte der Staatssekretär des Innenministeriums Kostas Gioulekas anlässlich der Eröffnung dieser Ausstellung in seinem Amtssitz in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki. Dadurch soll Einblick in den etwa neunjährigen Kampf gewährt werden, der zur Befreiung Griechenlands von einer circa 400 Jahre währenden Fremdherrschaft der Osmanen geführt hat. Präsentiert werden etwa Briefe von Generalfeldmarschall Theodoros Kolokotronis, einem bekanntesten Freiheitskämpfer aus dieser Zeit. Auch die Waffen von Emmanouil Papas, einem der wichtigsten Kommandeure des Unabhängigkeitskampfes in Makedonien werden ausgestellt.
Ein Porträt von Theodoros Kolokotronis
Staatssekretär Gioulekas, der konkret für Makedonien und Thrakien zuständig ist, fügte hinzu, dass das Griechentum „stolz auf seine Geschichte“ sein müsse; Pflicht eines jeden Griechen sei es, das „kostbare Gut der Freiheit“ zu verteidigen.
Zu sehen sind in dieser Exposition außerdem Replikate traditioneller Trachten aus der Zeit der Revolution sowie Zeitungsausschnitte, Werke von bekannten Künstlern über Seeschlachten und anderes mehr.
Besuchen kann man die Ausstellung bis Ende Juni immer montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr sowie auch am Wochenende zwischen 11 und 19 Uhr im Gebäude des Innenministeriums in Thessaloniki, das für Makedonien und Thrakien zuständig ist. Die Adresse ist die Agiou Dimitriou Straße, Ecke Venizelou bzw. Dragoumi (www.mathra.gr). (Griechenland Zeitung / eh)