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Der Athener U-Bahnbau fördert eine antike Straße ans Licht Tagesthema

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 Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

In Athen laufen die Arbeiten für die neue Linie 4 des U-Bahnnetzes der griechischen Hauptstadt auf Hochtouren. Sie wird von Galatsi (Alsos Veikou) nach Goudi führen, und mit ihren fünfzehn Stationen auch Zentrumsviertel wie Exarchia und Kolonaki bedienen.

Wie kaum anders zu erwarten, stieß man auch jetzt wieder, wie bereits zuvor beim Bau der Linien 2 und 3, mehrfach auf Reste aus der Antike. Diese wurden jeweils zwar in angemessener Weise geborgen, auf die weiteren Planungen des Bauprojekts hatte ihre Entdeckung jedoch keinen größeren Einfluss. Anders sieht es jetzt aber bei einem Fund aus, der im Bereich des Campus der Athener Universität in Kaisariani gemacht wurde. Dort nämlich wurde auf einer Länge von 22 Metern eine antike Straße des 4. Jahrhunderts v. Chr. freigelegt, die auch noch in römischer Zeit genutzt wurde. Nach einem entsprechenden Beschluss des Archäologischen Zentralrats wird die Straße für die weiteren Arbeiten nun zunächst einmal entfernt, um später dann aber nach Einrichtung der U-Bahnstation „Panepistimioupoli“ erneut verlegt zu werden. (GZjr)

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