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Gedenkveranstaltungen zum Nationalfeiertag (28.10.) in Griechenland Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Der griechische Nationalfeiertag am 28. Oktober markiert ein wichtiges Datum in der griechischen Geschichte: An diesem Tag im Jahr 1940 wies Athen das Ultimatum des italienischen Diktators Benito Mussolini an Griechenland zurück, was unmittelbar zum Ausbruch des Griechisch-Italienischen Krieges führte.

Verteidigungsminister Nikos Dendias hob aus Anlass des Feiertages (auch „Ochi-Tag“ bzw. „Nein-Tag“ genannt) in einer Erklärung dessen Signifikanz für das  nationale Selbstverständnis hervor. Er unterstrich, dass Griechenland weiterhin seine historische Verantwortung wahrnehmen und das „Nein“ hochhalten werde – ob das seine territoriale Integrität oder seinen Souveränitätsrechte betreffe. Die Niederlage der Italiener 1940 gegen die Griechen wird als erster Erfolg gegen faschistische Kräfte in Europa betrachtet. Nicht zuletzt aus diesem Grund stellte Dendias außerdem fest: Die Generation der Griechen von 1940 legte eine „nationale Würde“ an den Tag und leistete trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit „gegenüber dem Faschismus und Nationalsozialismus“ erfolgreich Widerstand.

Im gesamten Land wird in vielfältigen Veranstaltungen an diesen Widerstand erinnert werden. Die Hauptparade geht in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki über die Bühne. Premierminister Kyriakos Mitsotakis wird den Nationalfeiertag in seiner Heimatstadt Chania auf Kreta verbringen. (Griechenland Zeitung / lmf)

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