Die mediterrane Ernährung ist untrennbar mit den Leben der Menschen vor Ort verbunden und kann auch Lösungsansätze zu aktuellen globalen Problemen bieten.
Das veranschaulicht die Fotoausstellung „Foodprint“, die zwischen dem 14. September und 29. Oktober im Nationalen Museum Zeitgenössischer Kunst (ΕΜSΤ) zu sehen sein wird. Durch Arbeiten von fünf Fotografen wird gleichzeitig eine Brücke zwischen Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Marokko, Zypern und Kroatien gebaut.
Ziel des Foodprint-Projektes ist es, „die europäische Öffentlichkeit mit der Vergangenheit einer Region vertraut zu machen, die trotz Armut und Hunger eine der gesündesten und nachhaltigsten Lebensmittel der Welt hervorgebracht hat“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die hauptsächlich aus pflanzlichen Lebensmitteln, wie Gemüse, Getreide, Nüssen, Hülsenfrüchten und Obst, bestehende und von der UNESCO als Teil des immateriellen Kulturerbes anerkannte Lebens- und Ernährungsweise des Mittelmeerraums kann etwa mit dazu beitragen, den Verlust der biologischen Vielfalt auszugleichen, die Lebensmittelverschwendung bzw. generell den Klimawandel einzuschränken. Neben der Fotoausstellung wird Foodprint-Projekt durch die Möglichkeit, an Fotoworkshops, Dokumentarfilmvorführungen und Kochveranstaltungen teilzunehmen, abgerundet.
Organisiert wird Foodprint von den Anemon Productions (Athen) und finanziert durch das Creative Europe-Programm der Europäischen Union. Hauptpartner ist das Goethe-Institut Region Südosteuropa.
Infos: www.emst.gr/en/events-en/foodprint-the-mediterranean-diet-revisited