Als Griechenland ab 2010 in der Finanzkrise steckte, war das Land in der deutschen Medienlandschaft noch ein großes Thema. Etwa zehn Jahre später sieht dies anders aus: Ereignisse in Hellas finden nur noch relativ selten ihren Weg in die Öffentlichkeit.
Auch Rückschläge für die Demokratie bleiben dadurch unbemerkt.
Deshalb veranstaltet das Bündnis Griechenlandsolidarität Berlin am Freitag, dem 24. März, einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema Pressefreiheit in Griechenland.
Bei einem Ranking von „Reporter ohne Grenzen“ landete Hellas diesbezüglich auf dem letzten Platz in Europa. Überwacht wurden nicht nur Journalisten, sondern auch Oppositionspolitiker, Minister und ranghohe Militärs.
Im ersten Teil der Veranstaltung sprechen Iason Apostolopoulos, ein Helfer für Geflüchtete in Griechenland, und Stavros Malichudis, der erste griechische Journalist, dessen Überwachung ans Tageslicht kam. Danach folgt eine Diskussion zwischen drei Politiker:innen, aus SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen. Der Eintritt ist frei.
Wann: Freitag, 24. März, um 18.30 Uhr
Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin
Mehr Informationen: www.griechenlandsoliberlin.wordpress.com