Im Athener Konservatorium („Odeion“) wird am Montag, dem 21. März, um 18 Uhr die Ausstellung „Vom Gebäude zur Gemeinschaft: Ioannis Despotopoulos und das Bauhaus“ eröffnet. Anlass dafür ist die Fertigstellung der Renovierung des Odeions. Diese neue Dauerausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem Archiv für neugriechische Architektur des Benaki Museums präsentiert.
Ioannis Despotopoulos (1903-1992) war der einzige griechische Architekt, der zur Zeit des Bauhaus zwei Jahre in Weimar lebte und mit den Menschen, den Prinzipien und der Lehre der berühmten Kunstschule in Kontakt kam. Seine zweijährigen Erfahrungen am Bauhaus und das politisch-gesellschaftliche Klima der Weimarer Republik waren für sein Werk prägend. Er sah die Kunstschule nicht nur als einen bloßen Kunststil, sondern als eine eigene Denkweise. Im Fokus der Ausstellung stehen das Odeion-Gebäude und dessen Geschichte sowie das Leben des berühmten Architekten. Sie soll Besucherinnen und Besucher dazu anregen, sich ein neues Bild vom Konservatorium zu machen – nicht nur als bloße Schule, sondern als ein Ort der Verbindung von Menschen, die ihre Liebe zur Musik und zur Kunst generell teilen.
„Vom Gebäude zur Gemeinschaft: Ioannis Despotopoulos und das Bauhaus“, Athener Konservatorium (Odeion), 1. Stock. Eröffnungsfeier: 21. März, 18 Uhr. Dauer: bis 31. Dezember. Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 10-22 Uhr
Eintritt: frei. Sprachen: Deutsch, Griechisch, Englisch. Adresse: Rigillis / Vas. Georgiou B 17-19.
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(Griechenland Zeitung / lw)