Seit 2013 ist der Garten des Athener Konzerthauses Megaron Moussikis eine feste Adresse, wenn am 21. Juni zur Sommersonnenwende der internationale Tag der Musik angesagt ist. In diesem Jahr werden auf zwei Bühnen drei Ensembles spielen: Die „Athens Classical Players“, das heißt das Streicherensemble des Athener Staatsorchesters, das Gesangsensemble „Encardia“ und der Frauenchor „chóres“.
Die „Athens Classical Players“ geben als Teil des Hausorchesters des Megaron quasi ein Heimspiel. In ihrem Programm „Musiksonnenwende“ (20-20.30 Uhr) spielen sie die „Sechs rumänischen Volkstänze“ (1915) von Béla Bartók, die „Serenade in e-Moll für Streicher“ op. 20 (1892) von Edward Elgar und den „Säbeltanz“ aus dem Ballett „Gayaneh“ (1942) von Aram Chatschaturjan. Das Ensemble „Encardia“, das seine Inspiration aus der musikalischen Tradition der griechischsprachigen Gebiete in Kalabrien (Grecia Salentina) schöpft, wird die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch Unteritalien und andere Regionen am Mittelmeer mitnehmen (20.40 bis 21.15 Uhr). Es wird von drei Tänzern begleitet. Der Frauenchor „chóres“ – ein Wortspiel aus chorós, Chor, und kóres, Mädchen – führt seinerseits durch die Tradition des griechischen Liedes in Kleinasien, im Dodekanes, in Westmakedonien, auf der Mani-Halbinsel und in Epirus, aber auch des ungarischen Liedes. Der Eintritt ist frei, mit Vorzugsscheinen.(GZak)
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