„Alles ist in einem Zustand des Fließens“ – so beschrieb Aktionskünstler Joseph Beuys seinen künstlerischen Prozess. Und so heißt auch das Projekt, das vom Goethe-Institut Athen zur Feier von Beuys 100. Geburtstag mithilfe von Kuratorin Daphne Vitali veranstaltet wird.
Die Ausstellung „Everything is in a State of Change“ erinnert an Beuys, der unter anderem Bildhauer und Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf war. Er zählt zu den bedeutendsten Kunstschaffenden in der Nachkriegszeit, der sich in seinen Werken vor allem mit Humanismus, dem gesellschaftlichen und ökologischen Zusammenleben und esoterischen Themen beschäftigte.
Seine Arbeit dient als Inspiration für die internationalen Künstlerinnen Jennifer Nelson und Janis Rafa, die griechische Wurzeln haben und am Projekt teilnehmen: In ihren Videoarbeiten fokussieren sie sich auf die Umwelt und die dazu aufkommenden Fragen zur Beziehungen zwischen der Mensch- und Tierwelt. Sie setzen sich kreativ mit Gewalt und dem Gefangensein auseinander, aber machen auch auf die heilende Wirkung von Kunst und die Hoffnung auf Veränderung aufmerksam.
Die Ausstellung kann vom 27. Mai bis zum 22. Juli im Goethe-Institut Athen besucht werden. Für den Besuch ist eine Voranmeldung an die E-Mail notwendig.
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(Griechenland Zeitung / md)