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Ausstellung „Die großen Siege“ im Nationalmuseum wird verlängert

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Foto (© yppo):Ein Blick in die Ausstellung. Foto (© yppo):Ein Blick in die Ausstellung.

Die Wechselausstellung „Die großen Siege. An der Grenze zwischen Mythos und Geschichte“ wird bis zum 31. Oktober verlängert. Die Ausstellung, mit der das Archäologische Nationalmuseum die 2.500 Jahre seit der Schlacht bei den Thermopylen und der Seeschlacht von Salamis im vergangenen Jahr würdigt, sollte eigentlich bereits zu Ende sein. Der Grund für die Verlängerung ist natürlich die Schließung der Museen wegen der Corona-Krise.

In der Sonderschau sind 105 antike Exponate und das Modell einer Triere aus dem 5. vorchristlichen Jahrhundert zu sehen. Mit diesen wendigen Kriegsschiffen gelang es den Athenern Ende September 480 v. Chr., der persischen Flotte in der Meerenge von Salamis eine vernichtende Niederlage beizubringen. Kurz vorher hatte der Spartanerkönig Leonidas mit 300 Mann und einigen Hilfstruppen den Thermopylenpass in Mittelgriechenland gegen eine erdrückende persische Übermacht zu halten versucht. Obwohl man hier kaum von einem „großen Sieg“ sprechen kann – alle Spartaner fielen – sicherte die Selbstaufopferung der Spartaner Athen die nötige Atempause für die Entscheidungsschlacht bei Salamis.
Die Ausstellungsstücke stammen aus dem Museum selbst wie auch anderen archäologischen Sammlungen in Griechenland und dem Kotsanas-Museum für altgriechische Technologie in Athen. Unter anderem sind Waffen beider Völker zu sehen sowie Weihegaben nach den Siegen der Griechen, wie der Helm, den der Athenische Feldherr und Sieger der Schlacht von Marathon, Miltiades, dem Zeus-Heiligtum in Olympia gestiftet hatte. Einen Ehrenplatz nimmt die Büste des Themistokles aus dem Museum von Ostia bei Rom ein. Wer nicht bis zur Wiedereröffnung des Nationalmuseums warten möchte, kann die Ausstellung heir (in englischer Sprache) auch online besuchen. (GZak)

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