Das Osterfest ist vorbei, die Auferstehung Christi wurde gebührend gefeiert. Eine andere Art Auferstehung erlebt derzeit die griechische Filmkunst. Das zumindest signalisieren die Filmfestspiele von Cannes. Am 23. Mai, sechs Tage nach der offiziellen Eröffnung des berühmtesten europäischen Filmfestivals, werden fünf griechische Filme gezeigt.
Das ist u. a. auch eine Anerkennung für die Arbeit der Filmschaffenden aus Hellas, die trotz der seit acht Jahren anhaltenden finanziellen Krise in ihrer Heimat Beachtliches auf die Beine stellen. Gezeigte werden die Filme „Polixeni“ von Dora Masklavanou; „Xronia Polla“ von Christos Georgiou; „Virus“ von Agelos Frantzis; „LP“ von Christos Petrou und last but not least „Dolphin man“ von Lefteris Charitos.
Auch Jorgos Lanthimos, der filmische Provokateur aus Griechenland, kommt wieder nach Cannes an die französische Riviera. Sein neuer Film „The killing of a sacred deer“ wird in der Hauptkategorie gezeigt und hofft auf die Goldene Palme. Nicole Kidman und Colin Farrell spielen in diesem Streifen und versprechen ein tolles filmisches Erlebnis.
(Griechenland Zeitung/la, Archivfoto: © Griechenland Zeitung)