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Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Montag in einem Fernsehinterview zur aktuellen Lage Rede und Antwort gestanden. Er wiederholte seine Auffassung, dass die derzeitige Flüchtlingskrise und die damit verbundene Wanderungsbewegung die größte seit dem Zweiten Weltkrieg sei. Dieses Problem übersteige „das Potenzial eines Landes und einer Regierung“, erklärte er. Er fügte hinzu, dass das Verhalten Europas angesichts dieser Ereignisse nicht angemessen gewesen sei. In diesem Sinne erklärte er, dass er am kommenden EU-Gipfeltreffen am Montag nächste Woche gegenüber seinen Amtskollegen klar stellen werde, dass Griechenland allein nicht dazu in der Lage sei, „auf seinen Schultern allein die Humanität für ganz Europa“ zu tragen. 

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Zum ersten Mal seit Jahrzehnten, vielleicht sogar in der Geschichte des modernen griechischen Staates, wies das Land 2015 eine ausgeglichene Zahlungsbilanz auf. Das Zahlungsbilanzdefizit betrug 2015 nach Angaben der Bank von Griechenland (BvG) lediglich 7,5 Mio. Euro – im Vergleich zum einem Defizit von 3,77 Mrd. Euro im Jahr 2014. Für 2014 hatte die BvG ursprünglich einen Überschuss gemeldet, doch wurden ihre Statistiken seitdem revidiert.

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Donnerstag, 11. Februar 2016 13:24

TV-Tipp: Kontraste

Das Wirtschaftsmagazin aus Berlin. Astrid Frohloff berichtet über die aktuelle Wirtschaftslage, deren Folgen und Erfolge.
Heute u.a. mit dem Thema: Flüchtlinge zurück ins Meer? Griechenland soll seine Seegrenze "sichern".

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Das Defizit der größten Versicherungsanstalt des Landes IKA könnte sich im kommenden Jahr verdoppeln – von erwarteten 930 Mio. Euro (2015) auf 2 Mrd. Euro. Diese Befürchtungen äußerten der Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“ zufolge Vertreter des Arbeitsministeriums und der IKA.

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Ein Parlamentsausschuss, der die Vermögenserklärungen von Politikern untersuchen soll, hat größere Unstimmigkeiten festgestellt. Betroffen ist u. a. der Minister für Wirtschaft, Entwicklung und Tourismus Jorgos Stathakis. In seiner Vermögenserklärung habe er vergessen, eine Million Euro sowie Immobilienbesitz zu deklarieren. Nun könnte es sein, dass die Prüfer auch Zugang zu seinen Bankkonten erhalten: Es wäre das erste Mal, dass in Griechenland Konten eines amtierenden Ministers eingesehen würden.

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