Unmut über zu spät ergriffene Corona-Maßnahmen
In Griechenland zeichnet sich eine allgemeine Unzufriedenheit über die Maßnahmen ab, die die Regierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus durchgesetzt hat. Davon zeugt eine aktuelle Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Alco für den Fernsehsender Open.
Sorgenfalten wegen TUI: Zahlungen an Hoteliers erst ab März
Der deutsche Touristikkonzern TUI will bei griechischen Hotelketten erst im März 2021 drei Viertel noch ausstehender Zahlungen für die vergangene Reisesaison begleichen. Wie die britische Financial Times (FT) berichtet, sei dadurch die Zukunft hunderter Hotels und weiterer Unternehmen in Frage gestellt.
Proteste gegen Kundgebungsverbot zum Tag des Studentenaufstandes TT
Zwischen dem 15. und dem 18. November sind Zusammenkünfte von mehr als drei Personen verboten. Das gab am Samstag (14.11.) die Polizei bekannt. Diese Entscheidung wurde angesichts der bevorstehenden Feierlichkeiten des Studentenaufstandes im Athener Polytechnikum getroffen. Damit soll einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegengewirkt werden. Sollte es dennoch zu Kundgebungen kommen, drohen den Organisatoren Geldstrafen zwischen 3.000 und 5.000 Euro; Teilnehmer müssen mit Bußgeldern in Höhe von 300 Euro rechnen.
Wachsende Corona-Sorgen, vor allem in Thessaloniki
Nordgriechenland und speziell Thessaloniki haben sich in den vergangenen Tagen zu einem nationalen „Multiplikator“ für die Ausbreitung des Coronavirus entwickelt. Wie ernst die Lage ist, zeigt ein Besuch von Gesundheitsminister Vassilis Kikilias am Donnerstag in der Metropole am Thermaischen Golf.
Seemänner und Öffentlicher Dienst streiken am 26. November
Gleich mehrere Gewerkschaften der Schifffahrtsbranche haben für den 26. November zu einem 24-stündigen landesweiten Streik aufgerufen – sowohl im Passagierverkehr als auch in der Frachtschifffahrt. Als Folge davon wird es an diesem Tag voraussichtlich zu schweren Beeinträchtigungen im Fährverkehr kommen.