Dienstag, 14. Februar 2012 15:32
Bild der Zerstörung nach gewalttätigen Auseinandersetzungen
Während der Ausschreitungen, die sich in der Nacht von Sonntag auf
Montag in Athen ereigneten, wurden 93 Gebäude zerstört oder schwer
beschädigt. Viele von ihnen brannten komplett aus. Darunter mehrere
neuklassizistische Bauten, die unter Denkmalschutz standen, Hotels,
Kinos, Geschäfte und Bankfilialen. In Mitleidenschaft gezogen
wurden etwa 170 Unternehmen, sei es durch Brände, sonstige
Beschädigungen oder Plünderungen. Die entstandenen Schäden werden
auf eine zweistellige Millionenhöhe veranschlagt.
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Chronik
Mittwoch, 07. Dezember 2011 15:58
Friedlicher Protest endet erneut mit Szenen der Gewalt P
In Griechenland kam es am Dienstag im Umfeld von friedlichen
Kundgebungen zu Ausschreitungen. Anlass war der 3. Todestag des
damals 15-jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos. Er wurde am
6. Dezember 2008 durch einen Schuss aus einer Polizeiwaffe getötet.
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Chronik
Dienstag, 22. Januar 2013 14:59
Sonderbehörden gegen rassistische Gewaltakte P
Aufgrund der zunehmenden Gewalttaten mit rassistischem Hintergrund
richtet die griechische Polizei auf Initiative des Ministers für
Öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, Sonderbüros ein. In ihnen
sollen etwa 200 Sicherheitskräfte Dienst tun. Landesweit soll schon
bald etwa 70 derartiger Abteilungen entstehen. Die ersten nahmen in
dieser Woche ihre Arbeit auf. Den Bürgern steht die fünfstellige
Telefonnummer 11414 zur Verfügung, bei der man Tag und Nacht
Vorkommnisse mit möglichem rassistischen Motiven melden kann.
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Politik
Donnerstag, 08. November 2012 16:02
Ausschreitungen während Demo vor dem Parlament
Im Rahmen der Abstimmung über das Sparpaket in Höhe von mehr als
13,5 Mrd. Euro in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben die
beiden größten griechischen Gewerkschaften ADEDY (öffentlicher
Dienst) und GSEE (Privatwirtschaft) am Mittwochabend um 17.00 Uhr
zu einer Großdemonstration vor dem Parlament aufgerufen. Daran
haben sich den Angaben der Polizei zufolge mindestens 70.000
Demonstranten beteiligt, andere Quellen sprechen sogar von über
100.
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Politik
Dienstag, 30. Oktober 2012 15:51
Gründung von Polizei-Dienststellen gegen rassistische Gewalt TT
Der Minister für Öffentliche Ordnung und Bürgerschutz hat am Montag
die Einrichtung von Dienststellen der Polizei angekündigt, die
Klagen über die Anwendung rassistischer Gewalt entgegen nehmen
sollen. Zunächst handelt es sich nur um Büros in Athen und
Thessaloniki, später sollen auch in anderen Landesteilen derartige
Stellen hinzukommen. Entgegen genommen werden dort auch anonyme
Klagen per Telefon. Ein ausdrückliches Recht, davon Gebrauch zu
machen, haben auch Immigranten, die über keine gültige
Aufenthaltsgenehmigung verfügen. Zudem werden weitere Dienststellen
eröffnet, die Klagen über rassistische Gewalt unter die Lupe nehmen
sollen, die möglicherweise seitens der Ordnungshüter begangen
wurden.
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