Während der Ausschreitungen, die sich in der Nacht von Sonntag auf
Montag in Athen ereigneten, wurden 93 Gebäude zerstört oder schwer
beschädigt. Viele von ihnen brannten komplett aus. Darunter mehrere
neuklassizistische Bauten, die unter Denkmalschutz standen, Hotels,
Kinos, Geschäfte und Bankfilialen. In Mitleidenschaft gezogen
wurden etwa 170 Unternehmen, sei es durch Brände, sonstige
Beschädigungen oder Plünderungen. Die entstandenen Schäden werden
auf eine zweistellige Millionenhöhe veranschlagt.
gt. Allein für die
Instandsetzung öffentlichen Eigentums müssen 1,5 Mio. Euro
aufgewendet werden. Verantwortlich für diese Verwüstungen waren
etwa 2000 Chaoten, die mit Brecheisen, Vorschlaghämmern und
Brandbomben operierten. Besonders betroffen ist das Dreieck
zwischen den Plätzen Syntagma, Omonia und Monastiraki.
Der Besitzer des historischen Kinos „Asty“, Jorgos Stergiakis, gab in einem Radiointerview an, dass Vermummte von ihm Geld erpressen wollten, damit sei seinen Besitz von der Randale verschonten. Andere Ladenbesitzer am Omonia Platz verbrachten die ganze Nacht über vor ihren Läden, um Übergriffe abzuwehren. Am Montagabend führten Bürgerinitiativen vor dem zerstörten Kino „Attikon“ einen stillen Protest mit Kerzen durch, um ihre Abscheu gegen einen derartigen Wandalismus zum Ausbruch zu bringen.
(GZeh)
Der Besitzer des historischen Kinos „Asty“, Jorgos Stergiakis, gab in einem Radiointerview an, dass Vermummte von ihm Geld erpressen wollten, damit sei seinen Besitz von der Randale verschonten. Andere Ladenbesitzer am Omonia Platz verbrachten die ganze Nacht über vor ihren Läden, um Übergriffe abzuwehren. Am Montagabend führten Bürgerinitiativen vor dem zerstörten Kino „Attikon“ einen stillen Protest mit Kerzen durch, um ihre Abscheu gegen einen derartigen Wandalismus zum Ausbruch zu bringen.
(GZeh)