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Montag, 28. November 2016 11:44

Erhebliche Probleme durch Unwetter in Athen

Schlammlawinen, Stromunterbrechungen, geschlossene U-Bahnhöfe: Das ist die Bilanz eines Unwetters, das in der Nacht von Samstag auf Sonntag über Athen und andere Teile Griechenlands niedergegangen ist und auf der Insel Zakynthos auch ein Menschenleben gefordert hat . 
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Auf der Insel Zakynthos im Ionischen Meer kam am Sonntag ein 33jähriger Mann ums Leben. Einsatzkräfte bargen den Toten aus einer überfluteten Schlucht. Grund waren starke Unwetter, die sich am Wochenende über die Insel ergossen hatten. Der Mann war bereits Samstagnacht als vermisst gemeldet worden. Zuvor hatte die Polizei seine Pkw in der Nähe des Ortes Vanato im Osten der Insel in einem Graben entdeckt, der ebenfalls unter Wasser stand. Die Schulen der Insel bleiben am Montag wegen der Überschwemmungen geschlossen. 
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Ein weiteres schweres Unwetter hat in der Nacht von Donnerstag auf den heutigen Freitag abermals schwere Schäden angerichtet. Betroffen war vor allem der Regionalbezirk Ilia im Westen der Peloponnes. Durch stürmische Winde, die teilweise in Form von Wirbelstürmen auftraten, sind Bäume und Strommasten umgerissen worden, Hausdächer wurden abgedeckt. Es entstanden Sachschäden an Gewächshäusern und auf landwirtschaftlichen Flächen, vor allem auf Maisfeldern. In einem Flüchtlingscamp in der Gegend Myrsini sind Bäume umgebrochen; verletzt wurde niemand.

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Ein Unwetter hat seit Dienstagnacht in Griechenland mindestens vier Todesopfer gefordert. Eine weitere Person wird noch immer vermisst. Die Toten werden auf der Südpeloponnes beklagt. Drei sind in ihren Wohnungen ertrunken, eine weitere in einem „Winterfluss“ in der Nähe ihres Wohnhauses. Sie sind im Alter zwischen 63 und 92 Jahren gewesen und hatten zum Teil körperliche Behinderungen. In der Nähe von Thessaloniki wird seit Dienstagnacht eine 53jährige Frau vermisst. Sie hatte offenbar aus Angst, in ihrem Pkw zu ertrinken, das Fahrzeug verlassen, wozu sie ihr Ehemann ermuntert haben soll. Seither fehlt jede Spur von der Frau. Ihr Auto wurde vor einer Tankstelle lokalisiert.

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In vielen Teilen Griechenlands hat es in dieser Nacht Unwetter mit starken Regenfällen gegeben. Am meisten davon betroffen waren Westgriechenland, die Peloponnes und Zentralmakedonien. In Kalamata auf der südlichen Peloponnes sind mindestens drei Menschen ertrunken. Sie haben im Erdgeschoss oder in Kellerwohnungen gewohnt, die überschwemmt worden sind. Mindestens acht Dörfer sind in Messenien von der Außenwelt abgeschnitten. Etwa 80 Studenten konnten aufgrund des Unwetters die technische Hochschule (TEI) nicht verlassen.  

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