Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an: Schaden für Griechenland bleibt im Rahmen
Schock auch für Griechenlandurlauber: Der Reisekonzern FTI mit Sitz in München – der drittgrößte Europas – ist insolvent. Branchenvertreter schätzen die Anzahl der betroffenen Reisenden in Hellas derzeit auf etwa 7.500 in rund 250 Hotels.
Griechenland-Spezialist Attika Reisen muss Insolvenz anmelden
Der bekannte und seit 45 Jahre aktive Reiseveranstalter Attika Reisen hat zu Beginn dieser Woche beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Pleite des traditionellen Reiseunternehmens – mit Fokus auf Griechenland und Zypern – kommt durchaus überraschend.
Griechische Traditionsreederei Anek Lines vor dem Untergang gerettet
Die griechische Fährreederei Anek Lines, bekannt für ihre Verbindung zwischen Kreta und dem griechischen Festland, stand kurz vor dem finanziellen Kollaps. In einem entscheidenden Moment wurde sie durch die Übernahme von ihrem Konkurrenten Attica Group gerettet.
Insolvenzgesetz im Parlament mit Regierungsmehrheit verabschiedet
Ein neues Insolvenzgesetz passierte am Montag (26.10.) das griechische Parlament. Dafür stimmten geschlossen 158 Abgeordnete der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND); 140 Parlamentarier der Opposition votierten dagegen.
Die Thomas Cook-Pleite trifft auch Griechenland TT
Am Montag hat der britische Reiseveranstalter Thomas Cook den Betrieb eingestellt. In Griechenland stecken 50.000 Urlauber fest. Vor allem Kreta ist von der Situation betroffen: 70 % der Tourismusunternehmen der Insel haben einen Vertrag mit Thomas Cook. Der Verband der griechischen Touristikunternehmen rief zur Solidarität mit den festsitzenden Urlaubern auf.