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Griechenland: Gedenkfeier zur Erinnerung an den Genozid der Pontos-Griechen

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Griechenland / Athen. Auch in Athen trafen sich gestern hunderte Pontos-Griechen aus dem ganzen Land, um an den 90.Jahrestag des Völkermordes an die Pontos-Griechen zu erinnern. Mit einem Fußmarsch vom Athener Syntagma Platz bis zur türkischen Botschaft sowie mit einer Gedenkfeier und einer Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten ehrten die Teilnehmer die rund 350.000 Opfer des Völkermordes.
es. Außerdem forderten sie die internationale Anerkennung dieses Genozids, der 1919 in der Türkei ausgelöst wurde. Jorgos Koumoutsakos, Kandidat der regierenden Nea Dimokratia für das Europaparlament und Sprecher des Außenministeriums, betonte in seiner Rede: „Der 19.Mai wurde vom griechischen Parlament als Gedenktag an den Völkermord an die Pontos-Griechen anerkannt.  Wenn die Türkei sagt, sie wolle eine Politik mit den Nachbarn ohne Probleme, was eine positive Absicht ist, dann wird es aber auch Zeit, dass sie keine Probleme mehr mit ihrer Geschichte hat.“
Am 19. Mai 1919 war Mustafa Kemal, genannt Atatürk, mit seinen Truppen in Samsounda (türk. Samsun), am Schwarzen Meer gelandet. Damit begann der bewaffnete Aufstand der Jungtürken und für die dort lebenden Pontos-Griechen der „Völkermord“. (Griechenland Zeitung / jk)
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