Gegen eine neue Katastrophe im Mittelmeer macht die
„Gesamtkretische Vereinigung der Kulturvereine“ mobil. Sie weist
darauf hin, dass jährlich Millionen Tonnen verseuchter Materialien,
Schädlingsbekämpfungsmittel und Überreste aus der Chemieindustrie
ins Mittelmeer gelangen. Gegenwärtig würden zudem auch noch 800
Tonnen Chemiewaffen aus dem Syrienkrieg in diesem Meer entsorgt.
Dies habe schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Menschen in
der Region. Im Handelshafen von Souda (bei Chania auf Kreta) kam es
am Sonntag aus diesem Grund zu einer Protestaktion.
tion. Wenige Tage
zuvor hatten die Einwohner der Insel Gavdos, die etwa 35 Kilometer
südlich vor Kreta liegt, erklärt, dass sie aus Protest gegen die
Entsorgung chemischer Waffen aus Syrien nicht an den Europawahlen
teilnehmen werden.
(Griechenland Zeitung / jh)
(Griechenland Zeitung / jh)