Der griechische Bildungsminister Aris Spiliotopoulos bezeichnete den Klimawandel als größte Herausforderung unserer Zeit. Entwicklungsminister Kostis Chatzidakis nannte die Förderung erneuerbarer Energien, Energieeinsparungen sowie die Zusammenarbeit der Institutionen als die drei Grundpfeiler der Politik seines Ministeriums.
Weitere Stimmen der Klimawandel-Konferenz
Der griechische EU-Kommissar für Umweltpolitik Stavros Dimas
wies mahnend darauf hin, dass der Kopenhagener UN-Klimagipfel
bereits in sechs Monaten stattfinden werde. „Der Klimawandel ist
eine Herausforderung für die gegenwärtige ebenso wie für die
zukünftigen Generationen“, sagte Rajendra Pachauri. Der indische
Ökonom und Umweltwissenschaftler ist Vorsitzender des
Interstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen IPCC. Christos
Zerefos, Direktor des Nationalobservatoriums in Athen und
IPCC-Mitglied, machte deutlich, dass ältere Menschen, Kinder und
chronisch Kranke vom Klimawandel am stärksten betroffen seien.
Im Jahr 2050 dürfen die Treibhausgasemissionen nicht mehr als zwei
Tonnen pro Person jährlich betragen. Das forderte der frühere
chilenische Präsident und jetziger UN-Beauftragter für den
Klimawandel, Ricardo Lagos. In der EU beträgt diese Quote
gegenwärtig zwischen zehn und zwölf, in den USA sogar 22
Tonnen.
(Griechenland Zeitung / ch, cb)