Griechenland / Athen. Eine umfassende Trinkwasserpolitik wird in
einem Bericht des griechischen Wirtschafts- und Sozialkomitees
(OKE) gefordert. Darin heißt es, dass die Grundwasservorräte in
Griechenland seit langem gestört sind, weil jedes Jahr ein weit
größerer Vorrat an Trinkwasser verbraucht werde, als auf
natürlichem Wege „nachfließen" könne. Hauptverbraucher sei die
Landwirtschaft, gefolgt von der Industrie, dem Tourismus und dem
Energiebereich. Die entsprechenden Aktivitäten in diesen Bereichen
seien niemals mit den bestehenden Grundwasserreserven in Einklang
gebracht worden.
en. Das OKE fordert deshalb eine Wasserpolitik, die
eine wirtschaftliche Entwicklung mit Umweltpolitik und
gesellschaftlichem Wohlstand in Einklang bringt. Berücksichtigt
werden müssten dabei sowohl die Auswirkungen der Globalisierung als
auch des Klimawandels. (Griechenland Zeitung / eh)