Bis zu 140.000 junge griechische Akademiker sollen in den letzten
vier Jahren der Krise das Land verlassen haben. Zu dieser
Einschätzung kommt eine Studie des Instituts für Arbeit des
Gewerkschaftsbundes für die Angestellten in der Privatwirtschaft
(GSEE). Heftig kritisiert wird darin das Phänomen des „brain
drain", das heißt die Abwanderung der Intelligenz des Landes.
Hauptgrund sei, dass Griechenland mitten in der Krise nicht an der
Kette der Wertschöpfung beteiligt sei, heißt es in der Studie.
ie. Das
habe zur Folge, dass es im Inland kaum eine Nachfrage nach gut
ausgebildeten Akademikern gebe. In Griechenland liegt die
Arbeitslosigkeit der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren
derzeit bei 56,7 %.
(Griechenland Zeitung / jh, Foto: Eurokinissi)