Griechenland/Athen. Der Bürgermeister von Athen, Nikitas
Kaklamanis, protestierte in einem Schreiben an den pakistanischen
Botschafter gegen die Entführung des griechischen
Entwicklungshelfers Athanasios Lerounis durch eine bisher
unbekannte Gruppe in Pakistan. Darin fordert er unter anderem die
Regierung in Islamabad auf, „alle notwendigen Maßnahmen zur
sofortigen Freilassung des griechischen Lehrers zu ergreifen“. Der
Entführte und seine Frau leben seit 1995 im Kalash-Gebiet. Die
dortigen Bewohner betrachten sich als Nachfahren von Generälen
Alexanders des Großen.
en. Lerounis nimmt an einem Programm zur
Entwicklung des so genannten Bumburate-Tals teil. Er hat dort unter
anderem zwei Grundschulen, drei Kulturzentren, eine Klinik
sowie ein Museum der Kalash-Kultur ins Leben gerufen. (Griechenland
Zeitung/ok)