Griechenland/Athen. Nach einer Sitzung des parteiübergreifenden
Wahlkomitees (siehe Foto) wurde am Dienstagabend die
Aufschlüsselung der Sendezeiten für die Wahlspots in den
elektronischen Medien bekannt gegeben. Die beiden größten Parteien,
Nea Dimokratia und PASOK, erhalten demnach 37,5 Prozent freie
Sendezeit, die kleineren Parteien müssen sich die restlichen 25
Prozent teilen. Berücksichtigt wurden dabei auch die der
Grünen/Ökologen, die bei den Europawahlen im Juni einen
Abgeordneten nach Straßburg entsenden konnte. Beschlossen wurde
außerdem, dass zwei Fernsehdebatten übertragen werden sollen: Eine
unter Beteiligung aller Parteiführer und eine zwischen
Regierungschef Karamanlis und PASOK-Vorsitzenden Papandreou.
ou. Die
finanziellen Ausgaben für diese Wahlen belaufen sich laut Angaben
des Komitees auf 4,5 Millionen Euro und sind damit geringer als
jene für die jüngsten Europawahlen. Innenminister Prokopis
Pavlopoulos wies nach der Sitzung des Komitees u.a. darauf hin,
dass die angekündigten Einstellungen im öffentlichen Dienst,
konkret bei den Behörden der Kommunalen Selbstverwaltung, wegen der
Wahlen ausgesetzt worden seien. (Griechenland Zeitung/ok, Foto:
Eurokinissi)