Griechenland / Athen. Nach einem Besuch in Skopje traf sich der
Sondervermittler des UNO-Generalsekretärs im Namensstreit zwischen
Griechenland und der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien
(FYROM) Matthew Nimetz (siehe Foto, m.) am Dienstag mit der
griechischen Außenministerin Dora Bakojanni. In Athen präsentierte
der UNO-Diplomat die Sichtweise Skopjes und nahm gleichzeitig die
Standpunkte der griechischen Regierung zur Kenntnis. Außerdem
präsentierte er einen korrigierten Vorschlag zur Lösung der
Namensfrage.
ge. Presseberichten zufolge soll dieser allerdings nur
geringfügig von einem Kompromiss-Vorschlag abweichen, der bereits
im Oktober vorigen Jahres unterbreitet worden war. Darin was als
neuer Name für die FYROM der Begriff „Republik Nord-Mazedonien“
vorgesehen. Ursprünglich hatte er sich optimistisch gezeigt, noch
bis Ende des Jahres eine Lösung herbeizuführen. Nach seinen
Kontakten in Skopje und Athen stellte er fest: „Ich glaube nicht an
Termine, aber es existiert ein großes Verlangen auf beiden Seiten,
endlich eine Lösung zu finden.“ Seiner Ansicht nach liege eine
Lösung bereits „sehr nahe“. Er sei „optimistischer denn je“. Nun
würden beide Seiten die neuen Vorschläge prüfen und man werde in
Kontakt bleiben. Griechenlands Regierungssprecher Evangelos
Antonaros stellte fest: „Wir haben von unserer Seite konstruktive
Schritte unternommen, und nun ist es Zeit für die Antwort unserer
Nachbarn, damit auch sie ihren Beitrag in die Verhandlungen
einbringen.“
In Athen traf sich Nimetz auch mit dem Führer der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou. Laut Nimetz war es eine „sehr gute Diskussion“, allerdings habe er Papandreou nicht seine jüngsten Vorschläge zum Namenstreit unterbreitet. Diese würde über Außenministerin Bakojannis erfolgen. (Text: Griechenland Zeitung / jk; Foto: Eurokinissi)
In Athen traf sich Nimetz auch mit dem Führer der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou. Laut Nimetz war es eine „sehr gute Diskussion“, allerdings habe er Papandreou nicht seine jüngsten Vorschläge zum Namenstreit unterbreitet. Diese würde über Außenministerin Bakojannis erfolgen. (Text: Griechenland Zeitung / jk; Foto: Eurokinissi)