Griechenland / Athen. Gegen eine Kaution von 100.000 Euro wurde
Thodoros Tsoukatos (Bildmitte), die ehemalige „Rechte Hand" des
früheren Premiers Kostas Simitis (PASOK) nach seiner Aussage vor
der Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch vorerst frei gelassen.
Der frühere PASOK-Abgeordnete darf das Land aber bis auf weiteres
nicht verlassen. Beim Verlassen des Gerichtsgebäudes bedankte sich
Tsoukatos bei „allen, die mir geglaubt haben".
n".
Untersucht werden u.a. die Hintergründe einer Zahlung von Siemens an die Parteikasse der PASOK im Jahre 1999. Tsoukatos behauptet, Ende 1999 von Siemens Hellas einen „Beitrag zur Finanzierung des Wahlkampfes" in Höhe von einer Million DM erhalten und an die Führungsriege seiner Partei übergeben zu haben – ein Eingeständnis, das von Parteichef Jorgos Papandreou strikt zurückgewiesen wird.
Bereits am gestrigen Dienstag hatten die beiden ehemaligen Schatzmeister der PASOK Spyros Avgerinos und Dimitra Papachristou in der Siemens-Affäre vor der Staatsanwaltschaft ausgesagt. Zur Frage, ob und wenn ja in welcher Form die fragliche Summe in die PASOK-Kassen einging, konnten Avgerinos und Papachristou keine Angaben machen.
Was den Auslieferungsantrag Griechenlands für den in Deutschland verhafteten ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos, betrifft, so wird erwartet, dass der für den Fall zuständige Oberste Richter in Griechenland, Nikos Zagorianos, zusammen mit dem Staatsanwalt Evangelos Pantioras nach Deutschland reisen wird. Dort ist eine Beratung mit den deutschen Justizbehörden in München vorgesehen. (Text: Griechenland Zeitung, eh/cb; Foto: Eurokinissi)
Untersucht werden u.a. die Hintergründe einer Zahlung von Siemens an die Parteikasse der PASOK im Jahre 1999. Tsoukatos behauptet, Ende 1999 von Siemens Hellas einen „Beitrag zur Finanzierung des Wahlkampfes" in Höhe von einer Million DM erhalten und an die Führungsriege seiner Partei übergeben zu haben – ein Eingeständnis, das von Parteichef Jorgos Papandreou strikt zurückgewiesen wird.
Bereits am gestrigen Dienstag hatten die beiden ehemaligen Schatzmeister der PASOK Spyros Avgerinos und Dimitra Papachristou in der Siemens-Affäre vor der Staatsanwaltschaft ausgesagt. Zur Frage, ob und wenn ja in welcher Form die fragliche Summe in die PASOK-Kassen einging, konnten Avgerinos und Papachristou keine Angaben machen.
Was den Auslieferungsantrag Griechenlands für den in Deutschland verhafteten ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos, betrifft, so wird erwartet, dass der für den Fall zuständige Oberste Richter in Griechenland, Nikos Zagorianos, zusammen mit dem Staatsanwalt Evangelos Pantioras nach Deutschland reisen wird. Dort ist eine Beratung mit den deutschen Justizbehörden in München vorgesehen. (Text: Griechenland Zeitung, eh/cb; Foto: Eurokinissi)