Einen Monat nachdem das mittlerweile „Sifis" getaufte Krokodil in
einem Stausee auf Kreta gesichtet wurde, befindet es sich noch
immer in freier Wildbahn. Nun soll schweres Geschütz aufgefahren
werden: Sollte das Tier bis Freitag nicht in eine der Käfigfallen
getappt sein, die seit Wochen rund um den See Limni Potamon bei
Rethymnon aufgestellt werden, wird der Krokodilexperte Olivier
Behra nach Kreta geholt, um „Sifis" endlich einzufangen. Der
Aktivist Behra, der auf Madagaskar lebt, wird in der kommenden
Woche auf der Insel erwartet, wie der Verantwortliche für den
Stausee Vangelis Mamangakis am Montag in der Zeitung „To Ethnos"
sagte. „Ob wir das Krokodil fangen oder nicht, er wird kommen. Es
gibt Zeugen, die im See ein zweites, kleineres Krokodil gesehen
haben wollen".
n". Die Anwesenheit von Behra sei wichtig, um diese
Aussagen zu bestätigen oder zu widerlegen. „Sifis zu fangen wird
für Herrn Behra ein Leichtes sein", gab sich Mamangakis
zuversichtlich.
Derweil hat sich das ungefähr zwei Meter lange Reptil zu einer Touristenattraktion gemausert, die täglich dutzende „crocodile spotters" anzieht. Auf Kreta werden deshalb Stimmen laut, die das Krokodil gerne im See belassen würden.
Derweil hat sich das ungefähr zwei Meter lange Reptil zu einer Touristenattraktion gemausert, die täglich dutzende „crocodile spotters" anzieht. Auf Kreta werden deshalb Stimmen laut, die das Krokodil gerne im See belassen würden.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi. Unsere Aufnahme zeigt Männer beim Aufstellen einer Falle für das Krokodil am 29. Juli am Limni Potamon. Allerdings ging die schlaue Panzerechse den Häschern bisher noch nicht in die Falle.)