Die Griechen werden immer ärmer. Das geht aus einer Studie der
Europäischen Kommission hervor. Demzufolge ist die Armut in
Griechenland in den Jahren zwischen 2011 und 2013 um 1,8 %
gestiegen. Betroffen von dieser Situation sind 23,7 % der Griechen.
Griechenland ist in diesen beiden Kategorien europäischer
Spitzenreiter.
Es folgen Rumänien mit einem Armutsanstieg von 1,1 %
und Lettland mit 0,9 %. Spanien liegt mit 20,9 % Armen und einem
Armutsanstieg von 0,7 % auf dem vierten Platz. Das verfügbare
Einkommen der Griechen ist zwischen 2008 und 2013 um 14,8 %
gesunken. Noch schlimmer hat es lediglich die Iren mit einem
Absturz von 16 % getroffen. Als Grund dafür werden u. a. die
erhöhten Steuerabgaben und die Kürzung der Renten genannt. Den
gleichen Quellen zufolge arbeiten die Griechen mittlerweile auch
die meisten Stunden in Europa. Wöchentlich sitzen die Griechen im
Schnitt 43,7 Stunden an ihrem Arbeitsplatz. Es folgen die Polen mit
42,5 und die Zyprer mit 42,4 Stunden. Unterdessen sind in
Griechenland auch die Suizide deutlich gestiegen. Im Jahr 2011
gab es 477 Selbstmorde, während sich 2012 508 Personen das Leben
genommen haben.
(Griechenland Zeitung / eh)
(Griechenland Zeitung / eh)