Ein Fall, der an moderne Sklavenhaltung erinnert, hat die
griechische Öffentlichkeit geschockt. In einer Lagerhalle in
Westgriechenland hatte man 12 Rumänen untergebracht. Sie mussten
täglich 12 Stunden in Mandarinenhainen in der Umgebung arbeiten,
wurden dafür aber nicht bezahlt. Die Polizei hat nun sieben
mutmaßliche Täter festgenommen: fünf Griechen und zwei Rumänen. Sie
hatten in zahlreichen Dörfern Rumäniens insgesamt rund 60 arme
Menschen angesprochen und ihnen legale Arbeit und Tageslöhne in
Höhe von 25 Euro versprochen.
Daraufhin wurden sie in einem Bus
nach Griechenland gebracht. Die Täter hatten die Opfer an Bauern
„vermietet“ und das Geld dafür eingestrichen. Die Opfer werden
jetzt psychologisch betreut und sollen auf eigenen Wunsch
repatriiert werden.
(Griechenland Zeitung / eh)
(Griechenland Zeitung / eh)