Keine Schiffe am Donnerstag und Freitag
Die Seemannsgewerkschaft PNO hat für morgen, Donnerstag, und
Freitag, den 1. Februar, einen 48-stündigen Streik ausgerufen. Die
Arbeitsniederlegung beginnt um 6 Uhr morgens. Die Seeleute
reagieren damit auf einen Gesetzentwurf des
Schifffahrtsministeriums. Dadurch, so die Matrosen, würden ihre
Arbeitsrechte beschnitten. Sie bezeichneten das Gesetz als
„Kriegsgrund“ und forderten die Regierung dazu auf, es
zurückzunehmen. Darüber hinaus wollen sie mit dem Streik ihre
Solidarität mit den Metro-Angestellten bekunden, die am Freitag per
Dienstverpflichtung nach einem achttägigen Ausstand an ihre
Arbeitsplätze zurückbeordert wurden.
Die Schiffseigner sehen hingegen durch das Gesetz eine Verbesserung
der Wettbewerbsbedingungen in der Küstenschifffahrt. Die
Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld seien denkbar gering, sagten sie
gegenüber der halbamtlichen Nachrichtenagentur AMNA. Ebenfalls am
Donnerstag und Freitag streiken die Eisenbahner. (GZak/eh, Foto:
Eurokinissi)