Mitarbeiter der griechischen Massenmedien haben heute Mittag eine
Protestkundgebung vor dem Bürgerschutzministerium in Athen
durchgeführt. Diese Demonstration richtete sich gegen die
Polizeigewalt gegenüber Journalisten und Fotoreportern im Umfeld
einer Kundgebung am gestrigen Donnerstag. Dabei war der Vorsitzende
der Vereinigung der Fotoreporter Griechenlands (EFE) Marios Lolos
schwer verletzt worden. Bereits am Mittwoch war auch eine
Journalistin unter ähnlichen Umständen verletzt worden. Die EFE
sprach in einer Pressemitteilung von einem „barbarischen und
unprovozierten Angriff der Bereitschaftspolizei MAT gegenüber
Kollegen, die die Demonstrationen am Syntagma-Platz am Mittwoch und
Donnerstag als Journalisten verfolgten".
verfolgten". Weiter hieß es, dass die
Vereinigung „mit allen Mitteln gegen Handlungen, die die
Bestandteile der Demokratie untergraben, vorgehen" werde.
Scharf kritisierte auch der Dachverband der Journalistenvereinigungen POESY das Vorgehen gegen die Medienarbeiter. Es wurde vor einem „Ende der Pressefreiheit" gewarnt. Zudem war von einer „absichtlichen Verletzung der Menschenrechte" die Rede. Man habe den Versuch unternommen, „die Information zu terrorisieren und zu manipulieren".
Regierungssprecher Pantelis Kapsis sagte zu den Vorfällen: „Seitens des Ministerpräsidenten und der ganzen Regierung möchte ich meine tiefste Trauer über die Verletzung des Vorsitzenden der EFE Marios Lolos zum Ausdruck bringen." Er versprach, dass der Staat die Umstände des Vorfalles aufklären werde. Zudem habe die Polizei selbst Ermittlungen über die Beschwerden bezüglich des „gewalttätigen Verhaltens der Polizei gegenüber Mitarbeitern der Presse" veranlasst.
Hintergrund für die Proteste am Mittwoch und Donnerstag im Athener Zentrum war der Freitod eines 77-jährigen Rentners. Dieser hatte sich am Mittwochvormittag auf dem Athener Syntagma-Platz direkt vor dem Parlament durch einen Kopfschuss das Leben genommen. Die Tochter des ehemaligen Apothekers bezeichnete in einem Brief diese Tat als „bewusst politisch".
Anlässlich der Trauer über den Tot des Rentners fand im Athener Rathaus am Donnerstag eine Schweigeminute statt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Scharf kritisierte auch der Dachverband der Journalistenvereinigungen POESY das Vorgehen gegen die Medienarbeiter. Es wurde vor einem „Ende der Pressefreiheit" gewarnt. Zudem war von einer „absichtlichen Verletzung der Menschenrechte" die Rede. Man habe den Versuch unternommen, „die Information zu terrorisieren und zu manipulieren".
Regierungssprecher Pantelis Kapsis sagte zu den Vorfällen: „Seitens des Ministerpräsidenten und der ganzen Regierung möchte ich meine tiefste Trauer über die Verletzung des Vorsitzenden der EFE Marios Lolos zum Ausdruck bringen." Er versprach, dass der Staat die Umstände des Vorfalles aufklären werde. Zudem habe die Polizei selbst Ermittlungen über die Beschwerden bezüglich des „gewalttätigen Verhaltens der Polizei gegenüber Mitarbeitern der Presse" veranlasst.
Hintergrund für die Proteste am Mittwoch und Donnerstag im Athener Zentrum war der Freitod eines 77-jährigen Rentners. Dieser hatte sich am Mittwochvormittag auf dem Athener Syntagma-Platz direkt vor dem Parlament durch einen Kopfschuss das Leben genommen. Die Tochter des ehemaligen Apothekers bezeichnete in einem Brief diese Tat als „bewusst politisch".
Anlässlich der Trauer über den Tot des Rentners fand im Athener Rathaus am Donnerstag eine Schweigeminute statt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)