Ungewissheit, ob der frühere Vorstandsvorsitzende von Siemens
Hellas, Michalis Christoforakos, vor einem griechischen Gericht
auftreten wird um seine Aussage vor Protokoll zu geben, herrscht
derzeit in den griechischen Medien. Gegen Christoforakos, der
offenbar in München untergetaucht ist, liegt ein internationaler
Haftbefehl vor. Bisher war gemeldet worden, dass der ehemalige
Siemens-Chef seine doppelte Staatsbürgerschaft nutzen könnte, um
nicht nach Griechenland ausgeliefert zu werden. Vorgeworfen werden
ihm u.a.
.a. Bestechung hochrangiger Persönlichkeiten. Wie die
„Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll er sogar versucht haben,
Wahlen in Griechenland zugunsten des deutschen Industriekonzerns zu
manipulieren. Der Mutterkonzern streitet vor dem Landgericht
München Behauptungen, dass Christoforakos Geld für eine solche Tat
erhalten haben soll, ab. (Griechenland Zeitung / eh)