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Vodafone wird für Abhörskandal zur Kasse gebeten

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Griechenland / Athen. Eine Geldstrafe in Höhe von 76 Mio. Euro muss das Telekommunikationsunternehmen Vodafone zahlen. Dies entschied die griechische Datenschutz-Behörde ADAE. Grund ist der Abhörskandal, in dem 106 Mobiltelefone von hochgestellten Persönlichkeiten, darunter auch das von Ministerpräsident Kostas Karamanlis, angezapft worden waren.
Auch die Firma Ericsson wurde von der ADAE vorgeladen, da auch sie in den Fall verwickelt war. Vodafone lehnt die Strafen als „illegal, ungerecht und unbegründet" ab und wird vor dem Staatsrat Berufung gegen die Entscheidung der ADAE einlegen.
„Vodafone ist ihren Verpflichtungen gegenüber der Verfassung und den Gesetzen der Hellenischen Republik nachgekommen", heißt es von Seiten des Unternehmens. Die Muttergesellschaft Vodafone Group hat der griechischen Tocherfirma bereits ihre Unterstützung ausgesprochen.
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