Die thessalische Hauptstadt Larissa legte zu Beginn der Finanz- und Schuldenkrise im Jahr 2011 Gemüsegärten an, um Menschen bei der alltäglichen Versorgung zu unterstützen. Der staatliche Fernsehsender ERT widmete dieser Initiative, die sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, eine Reportage.
Dem Bericht der Journalistin Mina Mavrogianni zufolge ermöglichen diese „Schrebergärten“ à la grecque den Interessierten nicht nur, ihr eigenes Gemüse anzubauen. Diese Aktivität in der Natur sei darüber hinaus gesund und stelle eine Möglichkeit dar, sich körperlich zu betätigen. „Wer die Wohnung verlassen und mit der Erde in Berührung kommen will, dem Café entfliehen und seine eigenen Bioprodukte haben möchte, pflanzt sein Gemüse in den Gärten“, betont man in der Reportage. Das gesamte Areal in Larissa erstreckt sich über 2,2 Hektar und beinhaltet 180 Parzellen, für die eine nicht nachlassende Nachfrage bestehe, so der ERT-Bericht. (GZns)