Griechenland ist in Sachen erneuerbare Energien auf einem guten Weg. Die Forschungseinrichtung diaNEOsis spricht in einem Bericht zur Lage von einer jährlichen Wachstumsrate in diesem Bereich von 15,6 %.
In Griechenland hat sich die absolute Strommenge, die durch Alternativenergien gewonnen werden konnte, innerhalb von fünf Jahren (2019 bis 2024) verdoppelt – von etwa 24 auf 48 %. Nicht berücksichtigt ist hier die von Wasserkraftwerken produzierte Strommenge. Sie betrug 2024 6,7 %. Man kann angesichts dieser Entwicklung also getrost von einem Aushängeschild in Sachen Energietransformation sprechen. Grund für diesen Aufwärtstrend sind massive Investitionen: Insgesamt belaufen sie sich im untersuchten Sechs-Jahres-Zeitraum auf rund 9,5 Milliarden Euro. Sie flossen in Projekte zur Schaffung von Energieträgern sowie in begleitende Netz- und Infrastrukturprojekte. Eine der Folgen davon war, dass Griechenland bei der Stromproduktion im Vorjahr erstmals seit 2000 einen geringfügigen Überschuss erwirtschaftete und somit zum Nettoexporteur avancierte. Wegen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien ist gleichzeitig ein starker Rückgang der Energiegewinnung durch Braunkohle zu beobachten – ihr Anteil sank von 20 % auf 6,2 %. (Griechenland Zeitung / Elias Batz, Robert Stadler)
Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 963), die am 12. März erscheint. Bestellungen hier.