Der Rosenmontag („Kathara Deftera“‘), in diesem Jahr am 3. März, ist in Griechenland ein nationaler Feiertag, gleichbedeutend mit dem Ende der Faschingszeit und dem Beginn der Fastenzeit. Und einem verlängerten Wochenende.
Traditionellerweise sind, auch in diesem Jahr, „Karnevalsdestinationen“ en vogue: Patras liegt dabei konstant an der Spitze. Beliebte Orte für das Wochenende mit dem Rosenmontag sind aber auch Xanthi, Naoussa, Rethymno, Tyrnavos, Kozani, Kastoria, Ioannina, Thiva, Galaxidi und die Inseln Skyros und Syros. Der Präsident des Verbandes griechischer Touristik- und Reisebürovereinigungen, Lyssandros Tsilidis, stellte gegenüber der Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA fest: „Das Touristenaufkommen wird sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen.“ Was Reisen ins Ausland betrifft, nannte er als Hit die Karnevalshochburgen Brasilien und Venedig. Im Norden des Landes gilt vor allem Xanthi als Ausflugsziel. Aber nicht nur. „Alexandroupoli ist insbesondere für türkische Touristen ein Anziehungspunkt; mit einem weiteren Anstieg der Besucherzahlen rechnen wird aber auch aus Bulgarien“, betonte der Präsident des Hotelierverbands von Thrakien, Apostolos Palakidis in der ANA-MPA. Auf der Großinsel Kreta steht ohne Zweifel Rethymno im Mittelpunkt. Der Karneval in dieser kretischen Stadt würde sowohl Einheimische als auch Gäste aus anderen Städten des Landes sowie aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich anziehen, stellte der Präsident des lokalen Hoteliersverbands, Manolis Tsakalakis, gegenüber ANA-MPA fest. (GZns)