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Metapneumovirus in Griechenland aufgetreten: Minister gibt Entwarnung

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf der Intensivstation des Papanikolaou-Krankenhauses in Thessaloniki. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand auf der Intensivstation des Papanikolaou-Krankenhauses in Thessaloniki.

In Griechenland wurden die ersten beiden Patienten registriert, die an dem Humanen Metapneumovirus (hMPV) leiden, das vor allem in China grassiert.

Dabei handelt es sich um einen 71-jährigen Mann, der auf der Intensivstation des Papanikolaou-Krankenhauses in Thessaloniki behandelt wird und seine 60-jährige Ehefrau, die den behandelnden Ärzten zufolge jedoch nur leichte Grippe-Symptome aufgewiesen habe. Angesteckt wurde das Paar offenbar von der gemeinsamen Tochter, die sich über Weihnachten in China aufgehalten hatte.
Die Experten in Griechenland zeigen sich jedoch wenig beunruhigt über die Situation. Sie verweisen darauf, dass das hMP-Virus schon seit 2001 offiziell bekannt sei; bereits seit den 50er Jahren soll es unter der Bevölkerung zirkuliert sein. Auch in Griechenland waren in den vergangenen Jahren weitere solcher Fälle gemeldet worden. Gesundheitsminister Adonis Georgiadis etwa zeigte sich während eines Interviews gegenüber dem Fernsehsender ANT1 relativ gelassen: „Der Metapneumovirus ist nichts Neues“, kommentierte er. Gefährdet seien lediglich Personen, die bereits gesundheitlich schwerer vorbelastet seien. Unabhängig davon hatte der konservative Minister bereits Anfang des Jahres in einem weiteren Gespräch gegenüber dem Fernsehsender MEGA erklärt, dass im laufenden Jahr etwa 600 Kräfte beim Rettungsdienst EKAV eingestellt würden. (Griechenland Zeitung / eh)

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