Zu kleineren Sachschäden ist es am Samstag (21.12.) in der mittelgriechischen Stadt Argrinio gekommen, die durch ein Erdbeben der Stärke 4,9 auf der Richterskala verursacht wurden. Am Tag darauf wurde auf Kreta ein Erdbeben der gleichen Stärke registriert – dort lief das Phänomen noch glimpflicher ab.
Zu zwei mittelstarken Erdbeben der Stärke 4,9 auf der Richterskala ist es an diesem Wochenende auf der Insel Kreta sowie in Mittelgriechenland gekommen. Eine der beiden Erderschütterungen ereignete sich am Sonntag (22.12.) kurz nach 21 Uhr in der Meeresregion südlich vor Kreta. Dort wurden weder Verletzte noch Sachschäden gemeldet. Spürbar gewesen war die Erderschütterung in großen Teilen im Osten der Großinsel. Vorangegangen war dort am Sonntagmittag ein kleineres Beben der Stärke 3,9 auf der Richterskala.
Zu kleineren Sachschäden, etwa auch durch Erdrutsche, die den Straßenverkehr beeinträchtigten, kam es am Samstag in den Bergen Mittelgriechenlands in der Nähe des Städtchens Agrinio. Dort wackelte um 18.29 Uhr die Erde, Messungen des Seismologischen Zentrums Europa-Mittelmeer ergaben ebenfalls eine Stärke von 4,9. Zuvor hatte man eine Stärke von 4,7 genannt. Lokalen Medienberichten zufolge hätten sich zudem Schäden an einem Geschäft als auch am öffentlichen Weihnachtsbaum des Städtchens ereignet. Zu spüren war das Beben in großen Teilen Westgriechenlands bis hin zur Peloponnes. Einem Bericht der Nachrichtenseite agriniopress.gr zufolge seien bis Sonntagnachmittag 32 Nachbeben registriert worden. In diesem Zusammenhang wurde daran erinnert, dass sich bereits in den Jahren 1975 und 2007 in der Gegend Erdbeben ereignet hatten, die damals zu größeren Schäden geführt hatten. (Griechenland Zeitung / eh)