Wasser, Salz, Hefe, Mehl und Olivenöl – das sind die fünf magischen Zutaten, die man benötigt, um frische Loukoumades auf den Tisch zu zaubern. Die Geschichte der kleinen frittierten Teigbällchen, die traditionell mit Honig und Zimt serviert werden, reicht bis ins antike Griechenland zurück.
Loukoumades sind nicht nur heute in aller Munde – als eine der beliebtesten Süßigkeiten des Landes. Man munkelt, dass schon die alten Hellenen zu besonderen Anlässen, beispielsweise bei Hochzeiten oder Kulthandlungen, Loukoumades herstellten. Sogar bei den antiken Olympischen Spielen sollen sie schon serviert worden sein. Die Lieblingsspeise der Götter ist jedoch nicht nur typisch griechisch, sondern stellte jahrtausendelang ein begehrtes Dessert auf dem Balkan sowie im Nahen und Mittleren Osten dar. Rund um den Omonia-Platz in Athen befinden sich gleich drei bekannte und traditionelle Loukoumades-Cafés: Stani, Krinos und Chanion. Wir haben für Sie alle drei aufgesucht, die dort fabrizierten Köstlichkeiten probiert und mit den Betreibern gesprochen. Einst war die Gegend rund um den Omonia, der bis 1862 König-Otto-Platz hieß und danach in Eintrachts-Platz umgetauft wurde, ein recht vornehmes Viertel, dem aber auch immer ein Hauch von Anrüchigkeit anhaftete. Traditionell war dieser Platz nicht nur ein Ort zum Feiern sportlicher Erfolge, sondern auch Hotspot für „Nachtvögel“ jeder Couleur. Man könnte sagen: Dieser Platz ist das Herz Athens, hier pulsiert das Leben – und hier gibt es einladende Loukoumades-Geschäfte.
Die gesamte Reportage über die Geschichte der frittierten Teigbällchen finden Sie im neuen Griechenland Journal Nr. 11.